Das Thema Kinderbetreuung ist durch die Diskussion um die Kürzung des Elterngeldes Mitte diesen Jahres wieder in den medialen Fokus gerückt. Das Elterngeld wird heute nahezu von allen frisch gewordenen Eltern (und auch zunehmend mehr Männern) beantragt. Dennoch hat sich die Erwerbstätigkeit von Vätern nicht nachhaltig verändert: Während Frauen im Schnitt 14,6 Monate Elternzeit beantragen und der Kinderbetreuung auch danach mehr Zeit einräumen, sind es bei Männern nur 3,6 Monate – danach arbeiten sie wieder in Vollzeit.*
Bei der Kinderbetreuung gibt es nach wie vor eine Kluft zwischen Männern und Frauen. Blickt man auf die Arbeitsmoral und Arbeitszeiten im Rechtsbereich, erscheint die Vereinbarkeit von Karriere und Familie zudem häufig schwierig. Der Verdacht, dass die Elternzeit sowie Kinderbetreuung bei männlichen Juristen deshalb eher kurz ausfällt, liegt nahe. Fakt oder Vorurteil? Wir haben nachgefragt:
Wie viel Zeit verbringen Väter nach der Geburt tatsächlich mit ihrem Nachwuchs? Welcher Anteil an Männern ist bereit, in Elternzeit zu gehen? Und wer reduziert die Arbeitszeit nach der Geburt des Kindes? Wir haben die Insights unserer Online Umfrage mit 175 Talenten im Folgenden aufbereitet.**