Ein Jobwechsel ist stets ein heikles Thema und daher eine der wirklich schwierigen Fragen während eines Bewerbungsgesprächs. Warum willst du deinen Job wechseln und warum hast du dich gerade für diesen als neuen Job beworben? Alleine diese Frage birgt einige Gefahren und Fettnäpfchen. Damit du diesen erfolgreich ausweichen kannst, haben wir für dich die richtigen Taktiken zusammengestellt!
Die Hintergründe sind immer wichtig
Völlig egal aus welchen Gründen oder in welcher Situation sich ein Bewerber auf einen Job bewirbt, der Personaler oder potentielle Arbeitgeber wird sich immer für dessen Situation interessieren. Du kannst daher im Voraus immer davon ausgehen, dass hierzu Fragen auf dich zukommen werden und dich natürlich dementsprechend gut vorbereiten. Ist ein Arbeitnehmer länger arbeitslos, stellt sich zum Beispiel die Frage, weshalb er das ist und was er vorher gemacht hat.
Bewirbt sich ein Kandidat aus dem laufenden Job, stellt sich die Frage, weshalb er das tut. Bei Berufseinsteigern werden Praktika oder Nebenjobs von Interesse sein und natürlich der Grund, weshalb gerade dieser Job interessant genug für eine Bewerbung war. Die Sachlage ist also denkbar einfach: Es werden Fragen bezüglich der eigenen Situation kommen und weil das so klar ist, müssen hier auch sinnvolle und verständliche Antworten parat sein.
Lügen empfehlen sich natürlich nicht, denn diese haben bekanntermaßen kurze Beine. Die Wahrheit hingegen ins rechte Licht zu rücken ist nicht nur in Ordnung, sondern fast schon eine Selbstverständlichkeit.
Die alles entscheidende Frage: „Warum möchten Sie den Job wechseln?“
Die Beantwortung dieser Frage ist gravierend bei der Entscheidung für oder gegen dich als Bewerber. Gründe für einen Jobwechsel gibt es viele und es gibt einige besonders häufig genannte. Mehr Gehalt ist ein Klassiker und laut verschiedenen Umfragen für ungefähr die Hälfte aller Jobwechsler das Hauptmotiv für die berufliche Veränderung.
Doch auch Fortbildungsmöglichkeiten, eine bessere Work-Life-Balance oder mehr Wertschätzung von Vorgesetzten sind häufig genannte Gründe für den Jobwechsel. Auch Langeweile im Beruf oder Unzufriedenheit mit den eigenen Aufgaben sind ein häufiger Grund. In der Tat sind hierfür insbesondere Juristen anfällig, die ihre Berufe in Umfragen regelmäßig als langweiliger empfinden als vergleichbare Arbeitnehmer in anderen Branchen. Entscheidend ist für die Beantwortung der Eingangs genannten Frage natürlich die eigene Situation.